Ich war auch mal als Freiberufler unterwegs und auch mal als Selbstständiger.
Das mit den Steuern ist kein Problem, bei den Einkünften. Du musst eben am Ende des Jahres eine Einnahmen-Ausgabenrechnung machen, und dann den Gewinn versteuern. Allerdings wird das bei dem Einkommen weit unter die Versteuerungsgrenze fallen, da werden also keine Steuern fällig werden, solange du keine weiteren Einnahmen hast.
Wichtig ist, dass du keine Umsatzsteuer auf Rechnungen angibst.
Was eine Gewerbeanmeldung angeht, die kostet nur ein paar Gebühren und das wars. Kommt auf die Gemeinde an, in der du wohnst, wie das dort geregelt ist. Normalerweise ist eine selbstständige Tätigkeit als Fitnesstrainer ein Gewerbe, man muss also auch ein Gewerbe anmelden! "Freiberufliche" Tätigkeit im unterrichtenden Bereich ist nur auf höherqualifizierte Berufe bezogen, wie also Lehrer oder Nachhilfelehrer oder sowas. Ich kenne das, weil ich selbst mal als freiberuflicher Lehrer/Dozent tätig war, und ein anderes Mal ein Gewerbe als Tanzlehrer angemeldet habe, da hat man mir das so erklärt. Die Grenze besteht jedenfalls hier in meiner Stadt darin, dass eine freiberufliche Tätigkeit normalerweise ein Studium als Ausbildung zur Grundlage hat.
Aber die Gewerbeanmeldung zieht auÃer den Gebühren (rund 15 Euro) nicht weiter nach sich, da du als Kleinstunternehmer geführt werden wirst. Mit Pech meldet sich dann höchstens die IHK und will ein paar Euronen Jahresbeitrag.
Meine Empfehlung wäre: Solange der Unterschied nicht zu gravierend ist, würde den 400€-Job nehmen. Da bist du nämlich auch noch bei dem Betrieb mitversichert! AuÃerdem hast du nicht den ganzen Papierkram.